Aktuelle Studie: Kundenkarten im Textileinzelhandel wenig genutzt

München, 02. Dezember 2013 – Was im Lebensmitteleinzelhandel oder von Tankstellen zur Kundenbindung seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, scheint im Textileinzelhandel zu fehlen: Noch kennen und nutzen wenige Verbraucher die angebotenen Kundenkarten von Mode-Unternehmen.

Laut einer aktuellen Befragung des Marktforschungsinstituts nhi zu Karten im Textileinzelhandel kennen weniger als ein Drittel der Befragten gestützt eine der genannten Kundenkarten. Am besten schneiden die Peek und Cloppenburg-Karte mit 31 Prozent Bekanntheit, sowie die Esprit- und Adler-Kundenkarte mit jeweils 30 Prozent gestützter Bekanntheit ab. Ungestützt liegen die Werte für die drei Unternehmen bei 10 bzw. 9 und 7 Prozent. Das Potenzial in der Textilbranche zeigt sich beim Vergleich mit Bonusprogrammen wie z.B. Payback, das eine gestützte Bekanntheit von 85 Prozent aufweist.

Die Nutzung der Textiler-Karten sieht dementsprechend schwach aus: Nur sieben Prozent der Studienteilnehmer setzen eine Kundenkarte von Esprit, Peek & Cloppenburg oder Adler bei ihren Einkäufen ein, nur jeder Fünfundzwanzigste nutzt die Karte von s.Oliver.

Den Grund für die geringe Nutzung der Loyalty-Programme in der Textilbranche sehen CRM-Spezialisten im geringen Mehrwert für die Konsumenten. Denn der Kunde kauft zwar gelegentlich Bekleidung, hat aber keine Möglichkeit, die Karte täglich zu nutzen. Karten, die nur selten eingesetzt werden können, landen in der Schublade. Bei Programmen hingegen, die mehrere Partner aus unterschiedlichen Branchen unter einem Dach bündeln – offline wie online – hat der Kunde ein Vielfaches an Möglichkeiten, die Karte einzusetzen und viel schneller zu einer spürbaren Ersparnis oder zu Prämien zu gelangen. So werden aus Gelegenheitskäufern langfristig treue Kunden.

Die Befragung wurde von nhi im Auftrag der workinghead GmbH & Co. KG unter mehr als 1.000 Personen in Deutschland durchgeführt.

Die druckfähige Grafik können Sie hier herunterladen.

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